Ortsteil Barig-Selbenhausen

Barig-Selbenhausen ist mit ca. 700 Einwohnern der zweitgrößte Ortsteil des Marktflecken Merenberg. 

Der Ortsteil „Barig“ wird urkundlich erstmals im Jahre 1385 genannt. Der Ortsteil „Selbenhausen“ ist erstmals im Jahre 1326 sicher belegt.

Das idyllische, von herrlichen Wäldern umgebene Barig-Selbenhausen liegt in dem romantischen Tal des Vöhler Baches. An dem Vöhler Bach waren in früherer Zeit verschiedene Mühlen beheimatet. Davon ist zwar keine mehr aktiv, aus einer Mühle wird aber aus Wasser Energie gewonnen. Auf dem sogenannten Almerskopf kann eine gut erhaltene Ringwallanlage aus der La-Tene-Zeit besichtigt werden. In Selbenhausen in der Schulstraße und in der Straße „Zum Stockbrunnen“ stehen Fachwerkhäuser, die als Kulturdenkmäler ausgewiesen sind. Bei einem Fachwerkhaus ist ein ungewöhnlich aufwändiger Schmuckfachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert erhalten. Bei einem anderen Fachwerkbau handelt es sich um einen fast sockellosen Fachwerkbau. Während das Haus selbst um 1700 entstand, ist die plastische, spätbarocke Oberlichttür rund 100 Jahre jünger. Auf den Kämpfern und Wappenspiegeln finden sich Sinnsprüche und die Jahreszahl 1790.

Im ehemaligen Dorf Barig ist das aus dem 18. oder gar noch 17. Jahrhundert stammende Wohnhaus oberhalb der Pfeffermühle der älteste Siedlungszeuge.